Johann Wolfgang von Goethe

Nach Schiller und die letzten Jahre

Als Friedrich Schiller im 1805 im Alter von nur 46 Jahren stirbt, trauert Goethe um einen Freund, der nicht nur sein Wegbegleiter war, sondern mit dem er auch eine tiefe geistige Beziehung hatte.

1806 heiratet Goethe seine Lebensgefährtin Christiane Vulpius und vollendet seinen „Faust, erster Teil“. In den nächsten Jahren lernt Goethe Napoléon I. kennen, sowie einige Jahre später Ludwig van Beethoven, welcher einige Werke Goethes vertont. Im Jahr 1809 erscheint Goethes letzter Roman „Wahlverwandtschaften“, der sein Gefühlsleben der vergangenen zwei Jahre widerspiegelt, als sich Goethe in ein 18-jähriges Mädchen verliebt. Zwischen 1811 und 1813 erscheint Goethes Autobiografie in drei Teilen. 1814 verliebt sich der inzwischen 65 Jahre alte Goethe in eine verheiratete Frau. Sie wird zu seiner dichterischen Muse. Für sie und mit ihr entsteht der „West-östliche Diwan“.

Während dieser Jahre ist Goethe oft krank und fürchtet sich vor einem Krieg mit Napoléon I. 1816 stirbt seine Frau im Alter von 61 Jahren. Ab jetzt kümmert sich seine Schwiegertochter, die Frau seines Sohnes August um ihn. Goethe widmet sich nun u.a. wieder seiner naturwissenschaftlichen Studien sowie seiner Tagebücher. Jetzt entstehen z.B. „Die Geschichte meines Botanischen Studiums“ sowie eine Aufarbeitung seiner „Italienischen Reisen“.

Goethe erkrankt im Jahre 1823 ernsthaft, kommt jedoch aus dieser Krankheit „lebendiger“ denn je hervor. Er macht – inzwischen 74 Jahre alt – in seinem Kurort Marienbad einer 19 Jahre jungen Frau den Hof. Dass sie ihn abweist, verarbeitet er in den „Marienbader Elegien“.

Im Jahre 1827 erhält Johann Wolfgang von Goethe das „Großkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone“ von König Ludwig I. 1830 schließt er den „Faust, zweiter Teil“ ab. Goethe selbst kann kaum noch schreiben, dies erledigt sein Sekretär. In seinen letzten Jahren ist es recht still um ihn. Sein Sekretär bewältigt seinen umfassenden Briefwechsel wobei er Erkenntnisse und Lebensweisheiten von Goethe wiedergibt.

1831 reist Goethe noch einmal in den Thüringer Wald und nach Ilmenau. Dort hat er 51 Jahre zuvor sein Gedicht „Wandrers Nachtlied“ an eine Bretterwand geschrieben. Der letzte Satz lautet: „Warte nur, bald ruhest du auch.“.

Dies bewahrheitet sich ein Jahr später. Am 22. März 1832 stirbt Goethe und wird wenige Tage später in der Weimarer Fürstengruft neben seinem Freund Friedrich Schiller bestattet.


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